Rotenburg. Nichts zu erben gab es für die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen bei der FSG Körle/Guxhagen. Die Mannschaft unterlag klar mit 27:35 (14:19) - spätestens Mitte der zweiten Hälfte war angesichts des Vorsprungs der Gastgeberinnen nur mehr Schadensbegrenzung möglich gewesen.
Dabei hatte der Abend für die Mannschaft von Trainer Jonggi Pasaribu eigentlich glänzend begonnen. 2:0-Führung durch Tore von Stefanie Krestel und dann 20 Minuten lang ein Spiel auf Augenhöhe gegen den Tabellenfünften waren ein mehr als ordentliches Zwischenergebnis. 7:6 und 9:8 führten die Gäste gar und boten dabei, so Trainer Jonggi Pasaribu, „taktisch eine der besten Saisonleistungen“.
Dann aber kam die 22. Minute - und mit ihr die Hinausstellung von Stefanie Krestel nach dem Versuch, einen Gegenstoß der Gastgeberinnen zu unterbinden - „vertretbar“, wie Pasaribu zugab. Fortan war seine ohnehin schon dezimierte Mannschaftihrer letzten Wechselmöglichkeit beraubt. „Die sechs feldspielerinnen, die wir hatten, haben dann durchgespielt“, sagte der Trainer.
Mit einer offensiven Deckungsvariante - Marina Denk agierte vorgezogen gegen eine der gegnerischen Rückraumspielerinnen - betrieb sein Team durchaus erfolgreich Schadenbegrenzug. „Die Mädels haben in dieser Formation noch nie gespielt und haben aufopferungsvoll gekämpft. Es wäre nicht fair, sie für diese leistung kritisieren zu wollen“, raltivierte der Coach.
Rückstand wächst
Gleichwohl musste er zusehen, wie aus einem 11:13 nach Krestels Feldverweis ein 12:18 (28.) und 14:19 zur Pause wurde. Danach enteilte Körle/Guxhagen über 25:16 (39.) und 30:21 (50.) bis zum Endresultat.
FSG: Bähr, Weidemann - Reimuth 4/1, Rollmann 6/1, Drewer 3, Denk 1, Mäusgeier 1/1, Braun 5, Krestel 7
Quelle: HNA